Trauzeugin – Wozu eigentlich?

Trauzeugin
Willst Du meine Trauzeugin sein?“, ein Satz, der für uns Mädels fast genauso wichtig ist, wie der Antrag unseres Liebsten. Der Antrag vom Bräutigam kommt meistens überraschend, ungeplant und aus heiterem Himmel- für uns zumindest. Aber ist das mit der großen Frage an die Trauzeugin auch so? Nein, ich glaube nicht. Der Antrag an unsere beste Freundin oder die Schwester wird lange geplant. Oder wenigstens hat man schon einige Ideen gesammelt für den Fall der Fälle. Schlaflose Nächte, Namenslisten, wer denn in Frage kommen kann, Zweifel? Für viele ist ganz klar, wer diese große Aufgabe übernehmen soll. 
Aber warum ist das so? Warum machen wir uns gleich zu Beginn der Planung unseres großen Tages so viel Stress?
Vielleicht müssen wir uns auch erstmal die Bedeutung der Trauzeugin anschauen.
Ok, wir googeln mal: Ein Trauzeuge ist eine benannte Person, die bei einer Eheschließung anwesend ist und diesen Rechtsakt durch Unterschrift bezeugt. (Wikipedia)
Mmmmh, hilft das jetzt wirklich weiter… Laut Wikipedia sind seit dem 1.7.1998 keine Zeugen zur standesamtlichen Trauung mehr vorgeschrieben.
Aber wie genau ist der Brauch entstanden, eine Trauzeugin zu haben (müssen)? Eine Trauzeugin zu bestimmen ist in verschiedenen Kulturen und auch Religionsgemeinschaften unterschiedlich geregelt. Die Entstehung an sich führt in unserem Kulturkreis zurück bis ins Mittelalter. Zu dieser Zeit gab es mehrere Begleiterinnen der Braut, meist ähnlich gekleidet. Hintergrund soll nach Überlieferungen die Abwehr böser Geister und Dämonen gewesen sein. Sollte ein Dämon die Braut heimfahren wollen, so sei er irritiert, da es mehrere Frauen in einem ähnlichen Outfit gegeben habe.
Neben der Abwehr böser Mächte hatte die Anwesenheit der Trauzeugin auch eine pragmatische Funktion: Im Mittelalter kam es nicht selten vor, dass nach Überfällen und Plünderungen Städte in Brand gesetzt wurden. Dokumente, Schriftrollen und Urkunden wurden dabei oft vernichtet. Damit die Eheschließung aber trotzdem weiterhin bezeugt werden konnte, musste dies durch einen Zeugen bestätigt werden – die Trauzeugin. Das Amt der Trauzeugin war also schon zu Beginn im Mittelalter eine sehr bedeutsame Aufgabe. Aber warum ist uns diese eine Person heute auch soooo wichtig? Die Wahrscheinlichkeit, dass die Heiratsurkunde durch einen Brand abhandenkommt ist sicherlich gering.

Wenn wir mal ehrlich sind, die Männer sind in der Planung doch etwas zurückhaltend. Wir sprühen vor Energie (meistens zumindest), haben tausend Ideen und wollen alles perfekt haben. Abends auf dem Sofa präsentieren wir dann unsere Ideen und ernten doch so oft nur ein: "Oh, schön. Ja, mach"…. Das ist der Moment, in dem wir am liebsten an die Decke gehen würden. Hallo!!!, es geht hier nicht um die Farbe der Tapete oder was es heute Abend zu Essen geben soll...

 

 

!!! WIR WERDEN HEIRATEN !!! 

Genau deshalb haben wir unsere Trauzeugin.
Mit ihr besprechen wir die Deko, das Farbkonzept, die Einladungskarten, wer überhaupt eingeladen wird, den Sitzplan, sie plant den Jungesellinnenabschied, kommt mit zum Brautkleid aussuchen, ...oh man,... wie sollte ich das alles alleine schaffen. Richtig! Hier ist die Vertraute Gold wert: sie plant mit, sie gibt Tipps, sie hat eigene Ideen und vor allem, sie hört zu. Und wenn mal alles zu viel wird, hat sie Zeit für einen Serienabend, ein Glas Wein und ganz viel Eis.

Stellt euch mal die Hochzeit ohne Trauzeugin vor. Wer hat das Notfalltäschchen, wer trinkt mit uns den Sekt bevor es losgeht und wir vor Aufregung fast platzen? Und nur Familienfotos ins Hochzeitsalbum einkleben ist auch nicht das Wahre, sie gehört mit aufs Bild. Klar, ohne den Bräutigam würde dieser Tag gar nicht sattfinden, aber ohne dich würden wir ihn nervlich nicht überstehen. Auch wenn nicht alle Männer so planungsfaul sind und sich vielleicht doch gut in die Planung einbringen, mit der Trauzeugin ist es etwas ganz besonderes.

 

Kurz gesagt, liebe Trauzeugin, wir brauchen dich.

Es ist also egal, ob die Trauzeugin gar nicht mehr vorgeschrieben ist, wir brauchen Sie. Egal ob Freundin, Schwester, Mutter oder wer auch immer es bei Dir ist: Sie ist mindestens die Nummer 2, und in vielen Momenten unsere Nummer 1.




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